Evaluation des Projekts „Letterbox Club“
Kinder verbesserten ihre Lesekompetenz
18.10.2010
Ein Paket vom Letterbox Club, © Booktrust
Im Rahmen des Projekts Letterbox Club veranlasste das britische Erziehungsministerium im Jahr 2007 eine Evaluation. Kinder und ihre Pflegefamilien wurden zu ihrer Zufriedenheit mit dem Projekt befragt. Es nahmen 221 Kinder an der Befragung teil.
Insgesamt zeigten die Kinder ein hohes Maß an Zufriedenheit mit den Büchern: 84 Prozent der Kinder gefielen die Bücher oder sie fanden die Bücher in Ordnung, nur 16 Prozent nutzten sie gar nicht. Mit den Mathematikspielen waren insgesamt 77 Prozent zufrieden, 23 Prozent nutzten sie nicht.
Die Pflegefamilien der Kinder gaben zudem an, dass insbesondere die Mathematikspiele sie dazu ermunterten, mehr mit den Kindern zu „lernen“ und das die Kinder häufiger gezielt nach den Spielen fragten.
Die große Mehrheit der Pflegefamilien zeigte sich von den Buchpaketen begeistert. Die Kommentare der Kinder zu den Büchern wurden später für die Bücherauswahl im kommenden Jahr genutzt.
Innerhalb der Studie wurden außerdem die Lesefähigkeiten und die mathematischen Fähigkeiten der Kinder getestet bevor sie Mitglied im Letterbox-Club wurden und nachdem sie Mitglied geworden waren. Dabei wurden die Daten von 316 Kindern erhoben.
Mithilfe der „Neale Analysis of Reading Ability“ wurden die Lesefähigkeiten der Kinder in Form eines standardisierten Wertes erhoben. Dabei zeigt ein Wert von hundert an, dass die Leseentwicklung des Kindes seinem Alter entspricht. Ein niedrigerer Wert als hundert weist auf Lesedefizite hin, ein Index über hundert, dass das Kind seiner Entwicklung voraus ist.
Bei der Vorher-Messung zeigte sich, dass 51 Prozent der Kinder mit ihrer Leseentwicklung um den Wert von 100 lagen und damit im Rahmen ihrer altersgemäßen Entwicklung, bei der Nachher-Messung lag dieser Wert bei 53 Prozent. 33 Prozent der Schüler wiesen bei der Vorher-Messung Werte zwischen 69 und 89 aus, in der Nachher-Messung befanden sich nur noch 24 Prozent der Kinder in dieser „leseschwachen“ Gruppe. In der „lesestarken“ Gruppe (Werte zwischen 111und 131) konnte ein Zuwachs von 7 Prozent festgestellt werden (Vorher-Messung: 16 Prozent, Nachher-Messung 23 Prozent).
Im Zuge der evaluierten Laufzeit (2007) haben alle Kinder ihren Indexwert im Schnitt um 3,44 erhöht, sie haben also ihren Lernfortschritt in dem Zeitraum beschleunigt und konnten so einen eventuellen Rückstand zu ihrer Peergroup verringern.
Quelle: The Letterbox Evaluation Report Part One
Kontakt:
Marian Keen-Downs
Programme Manager
The Letterbox Club
Booktrust, Book House
45 East Hill
London
SW18 2QZ
E-Mail: marian@booktrust.org.uk
Insgesamt zeigten die Kinder ein hohes Maß an Zufriedenheit mit den Büchern: 84 Prozent der Kinder gefielen die Bücher oder sie fanden die Bücher in Ordnung, nur 16 Prozent nutzten sie gar nicht. Mit den Mathematikspielen waren insgesamt 77 Prozent zufrieden, 23 Prozent nutzten sie nicht.
Die Pflegefamilien der Kinder gaben zudem an, dass insbesondere die Mathematikspiele sie dazu ermunterten, mehr mit den Kindern zu „lernen“ und das die Kinder häufiger gezielt nach den Spielen fragten.
Die große Mehrheit der Pflegefamilien zeigte sich von den Buchpaketen begeistert. Die Kommentare der Kinder zu den Büchern wurden später für die Bücherauswahl im kommenden Jahr genutzt.
Innerhalb der Studie wurden außerdem die Lesefähigkeiten und die mathematischen Fähigkeiten der Kinder getestet bevor sie Mitglied im Letterbox-Club wurden und nachdem sie Mitglied geworden waren. Dabei wurden die Daten von 316 Kindern erhoben.
Mithilfe der „Neale Analysis of Reading Ability“ wurden die Lesefähigkeiten der Kinder in Form eines standardisierten Wertes erhoben. Dabei zeigt ein Wert von hundert an, dass die Leseentwicklung des Kindes seinem Alter entspricht. Ein niedrigerer Wert als hundert weist auf Lesedefizite hin, ein Index über hundert, dass das Kind seiner Entwicklung voraus ist.
Bei der Vorher-Messung zeigte sich, dass 51 Prozent der Kinder mit ihrer Leseentwicklung um den Wert von 100 lagen und damit im Rahmen ihrer altersgemäßen Entwicklung, bei der Nachher-Messung lag dieser Wert bei 53 Prozent. 33 Prozent der Schüler wiesen bei der Vorher-Messung Werte zwischen 69 und 89 aus, in der Nachher-Messung befanden sich nur noch 24 Prozent der Kinder in dieser „leseschwachen“ Gruppe. In der „lesestarken“ Gruppe (Werte zwischen 111und 131) konnte ein Zuwachs von 7 Prozent festgestellt werden (Vorher-Messung: 16 Prozent, Nachher-Messung 23 Prozent).
Im Zuge der evaluierten Laufzeit (2007) haben alle Kinder ihren Indexwert im Schnitt um 3,44 erhöht, sie haben also ihren Lernfortschritt in dem Zeitraum beschleunigt und konnten so einen eventuellen Rückstand zu ihrer Peergroup verringern.
Quelle: The Letterbox Evaluation Report Part One
Kontakt:
Marian Keen-Downs
Programme Manager
The Letterbox Club
Booktrust, Book House
45 East Hill
London
SW18 2QZ
E-Mail: marian@booktrust.org.uk