Fachbeiträge zum Thema Lesen
Die folgende Sammlung verweist auf eine Auswahl an online verfügbaren Fachbeiträgen zum Thema Lesen in verschiedenen Bereichen. Sie wird ständig erweitert und erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Die vorgenommene Untergliederung soll die Orientierung erleichtern.
PISA-Studie
Gelesen heißt noch nicht verstanden
In seinem Aufsatz Gelesen heißt noch nicht verstanden verweist Rudolf Steffens darauf, dass die PISA-Studie mit der Lesekompetenz eine wichtige kulturelle Schlüsselqualifikation aufgreift, die ein ganzes Bündel an Fähigkeiten, Kenntnissen und Strategien umfasst, welche für fast jedes Weiterlernen unverzichtbar sind. Insofern geht es beim Thema Lesenlernen immer auch um die Kultivierung unserer [...]
Lesen ist verstehen!
Erika Altenburg nimmt in ihrem Aufsatz Lesen ist Verstehen! zu wesentlichen Aspekten der PISA-Studie Stellung. Sie verweist darauf, dass mit dem Lesen das Verstehen gemeint ist, d.h. dass das Lesen von Texten immer auch mit der Entnahme von Informationen einhergeht. Ansonsten kann nicht von Lesen gesprochen werden. Anhand exemplarischer Beispiele demonstriert sie, worin die Verstehens-Schwierigkeiten von [...]
Medienpädagogisches Handeln in der Schule in den Zeiten von PISA
Geht man im Sinn integrativer Medienpädagogik davon aus, dass Lesekompetenz im weiterem Sinne nicht nur den verstehenden Umgang mit schriftsprachlichen Texten, sondern auch mit medialen Texten aller Art meint, wären so früh wie möglich die Grundlagen für eine komplementär aufeinander bezogene Vermittlung von Lesekompetenz (in engerem Sinne) und Medienkompetenz zu schaffen.
Leseförderung und Neue Medien
Digitale Bildung im Förderschwerpunkt Sprache: Das Potential neuer Medien nutzen
Zehn Jahre nach der Einführung des ersten Smartphones prägen mobile Geräte bereits maßgeblich unseren Alltag. Digitale Medien verändern Gesellschaft und Schule. Medienkompetenz entwickelt sich immer mehr zur Schlüsselqualifikation und damit zur vierten Kulturtechnik, sowohl für Lehrkräfte beim täglichen Unterrichtsmanagement als auch gerade für SchülerInnen mit Lernbarrieren im Bereich Sprache. Im [...]
Forschungsinstrumente im Kontext institutioneller (schrift-)sprachlicher Bildung
In diesem Buch wird eine Auswahl von Erhebungs- und Auswertungsinstrumenten zur Erfassung relevanter Facetten institutioneller (schrift-)sprachlicher Bildung vorgestellt. Die sieben Verfahren fokussieren unterschiedliche Aspekte der Sprachbildung sowie Sprach- und Leseförderung in Kindertageseinrichtungen und Schulen und adressieren unterschiedliche Zielgruppen (pädagogische Fachkräfte, Lehrkräfte, Kinder). [...]
Methodik und Didaktik
Lesekompetenz fördern - Die Bedeutung des Lesens und die Aufgabe für die Schule
Lesen ist die Basiskompetenz für das Lernen in der Schule. Spätestens seit dem ›PISA-Schock‹ im Jahr 2000 hat sich die Erkenntnis durchgesetzt, dass Leseförderung eine Aufgabe nicht nur des Deutsch-Anfangsunterrichts, sondern aller Fächer in allen Jahrgangsstufen, also auch der weiterführenden Schulen ist. Was ist Lesekompetenz? Wie können Textverstehen, [...]
Methodenpool für sprachsensiblen Fachunterricht
Der Methodenpool des Mercator-Instituts für Sprachförderung und Deutsch als Zweitsprache der Universität zu Köln liefert (angehenden) Lehrkräften Vorschläge für Methoden und Sprachhilfen, die für einen sprachsensiblen (Fach-)Unterricht geeignet sind. Mögliche Methoden und Sprachhilfen können nach Förderbereichen, Sprachhandlungen, Altersgruppen, zeitlichem [...]
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Ideenpool Lesen des Landesbildungsservers Baden Württemberg
Die Informationsplattform „Ideenpool Lesen“ des Landesbildungsservers Baden Württemberg bietet für Eltern, pädagogische Fachkräfte, Lehrkräfte sowie Schülerinnen und Schüler Wissenswertes zum Vorlesen, Erzählen, Lesenlernen, zur Leseförderung und zur Lesemotivation gegliedert in Elementarbereich, die Grundschulstufen 1/2 und 3/4 und die Sekundarstufen I [...]
Dokument von: Landesbildungsserver Baden-Württemberg
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Leises und funktionales Lesen stärken! Empirische Studien zeigen: Leseförderung lebt von einem reichen, didaktisch strukturierten Methoden-Repertoire - braucht aber auch eine klare pädagogische Haltung
Aktuell gibt es in unseren Schulen einen erheblichen Nachholbedarf für die Förderung und Unterstützung freier Leseaktivitäten. Aber in der didaktischen Diskussion werden z. Zeit Lautlese-Verfahren und Strategie-Trainings favorisiert. Auf der Basis der im Beitrag referierten Forschungsbefunde plädieren die Autoren stattdessen für eine Stärkung des leisen Lesens selbst gewählter Lektüre im Unterricht. [...]
Leseförderung bei Jungen
Gender & Lesen. Geschlechtersensible Leseförderung. Daten, Hintergründe und Förderungsansätze
Bei den PISA Studien in Österreich im Jahr 2003 schnitten die Mädchen mit 514 Punkten bei den Lesetests deutlich besser ab als die Jungen mit 467 Punkten. Das österreichische Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur nahm diese Tatsache zum Anlass, die Lehrerinnen und Lehrer in ihrer Aufgabe, Mädchen und besonders Jungen gezielt im Lesen zu fördern, zu unterstützen. [...]
Lesen Jungen ander(e)s als Mädchen?
Untersuchungen zu Leseinteressen und Lektüregratifikationen von Jungen kommentieren Ulrike Bischof und Horst Heidtmann in diesem Beitrag. Studien über das Leseverhalten und die Lektürevorlieben von Jungen und Mädchen, die das Institut für angewandte Kindermedienforschung durchgeführt hat, belegen einschneidende Veränderungen in der Lesekultur der Jugend. Die Schlüsselstellung, die Printmedien über [...]
Mädchen lesen ander(e)s als Jungen
Unterschiedliche Leseinteressen und Leseweisen bei Mädchen und Jungen erläutert Prof. Dr. Christine Garbe in diesem Artikel. Anhand empirischer Befunde wurden Geschlechterunterschiede im Lesen bei Mädchen und Jungen nachgewiesen. Die Autorin versucht zu erklären, wie es zu der geringen Leselust der Jungen kommt. Der auf querelles-net veröffentlichte Beitrag ist ein Auszug aus dem Artikel [...]
Geschlechtsbewusst zur Leselust: Jungen erlangen Lesekompetenz anders als Mädchen.
Jahrzehntelang appellierten Expertinnen und Experten aus verschiedenen Richtungen, dass Mädchen hinsichtlich ihrer naturwissenschaftlichen Fähigkeiten und Ausrichtungen gefördert werden müssten. Spätestens nach PISA sind nun die Jungs dran: 80 Prozent der Schüler mit Lese- und Rechtschreibschwäche sind männliche Jugendliche. Geschlechterdifferente Förderung, die auch Jungen mit ihren spezifischen [...]
Mädchen haben Vorteile im Lesen, Jungen in Mathematik? Geschlechterstereotype auf dem Prüfstand
Die Schulkarrieren von Jungen stehen immer wieder unter dem Schlagwort der "Jungen als neue Bildungsverlierer" im Mittelpunkt des gesellschaftlichen Diskurses. Sie wiederholen häufiger eine Klasse, sind öfter an Haupt- und Sonderschulen anzutreffen, erlangen seltener das Abitur und verlassen die Schule häufiger ohne Abschluss (Statistisches Bundesamt 2014). Vor diesem Hintergrund behandelt der vorliegende [...]
Mädchen und Jungen in der Schule. Förderung von Lesekompetenz und Leseinteresse
Der vorliegende Band bezieht sich auf zwei aktuelle bildungspolitisch sowie schultheoretisch und didaktisch relevante Themen: [1] Jungen als (vermeintliche?) Bildungsverlierer und [2] die schlechte Lesekompetenz und -motivation der Jungen. Die Autorinnen und Autoren dieses Bands befassen sich mit den Fragen: Sind Jungen wirklich die neuen Verlierer des Bildungssystems - und auch Opfer der "Feminisierung" der [...]
Literalität und Geschlecht. Zum subjektiv wahrgenommenen und in Leistungstests ermittelten schriftsprachlichen Leistungsvermögen von Jungen und Mädchen
Das vermeintliche Defizit schriftsprachlichen Leistungsvermögens von Jungen gegenüber Mädchen wird in diesem Beitrag überprüft. Anhand einer Zusammenschau empirischer Untersuchungen wird dem Aspekt nachgegangen, inwieweit sich Jungen und Mädchen in den eigenen Einschätzungen ihrer Fähigkeiten zur Bewältigung von schriftsprachlichen (Lesen und Schreiben) Anforderungen unterscheiden. Darüber hinaus [...]
Comics
Strubbeliger Alltag. Merkmale seriellen Erzählens an einem Comic erarbeiten
Der Artikel von Dr. Felix Giesa, wissenschaftlicher Mitarbeiter der Arbeitsstelle für Kinder-und Jugendmedienforschung (ALEKI) an der Universität zu Köln, stellt die Comicserie „Kleiner Strubbel“ der Autorin Céline Fraipont und des Zeichners Pierre Bailly vor. Der textlose Comic ermöglicht aufgrund seiner schematischen Struktur das Erkennen und Nachvollziehen von seriellen [...]
Strubbeliger Alltag. Merkmale seriellen Erzählens an einem Comic erarbeiten: Mehr Info
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Leseförderung mit Comics
Sebastian Broskwa, Gründer des Comicvertriebs Pictopia in Wien, begründet in diesem Artikel, warum Kindercomics ein wunderbares Mittel zur nachhaltigen Förderung der Lesefähigkeit von Kindern und Jugendlichen sind. Ausgehend von Comics als Türöffnern in die Lesewelt beschreibt der Autor, wie Comics zur visuellen Bildung beitragen können und wie die Freude an der [...]
Vom Kuriositätenkabinett zur wissenschaftlichen Sammlung: Das Comic-Archiv des Instituts für Jugendbuchforschung der Goethe-Universität Frankfurt/Main
Unter dem Titel Vom Kuriositätenkabinett zur wissenschaftlichen Sammlung hat Bernd Dolle-Weinkauff für die von der Gesellschaft der Bibliophilen herausgegebene Aufsatzsammlung Imprimatur einen detaillierten und sehr informativen Überblick über Geschichte, Bestand und Zustand des Frankfurter Comic-Archivs verfasst. Mit einem Bestand von derzeit etwa 50 000 Medieneinheiten bildet das [...]
Comics als Instrument(e) der Leseförderung
Prof. Dr. Roland Jost, Leiter des Fachbereichs Spiel- und Theaterpädagogik der PH Ludwigsburg, legt in diesem Beitrag dar, warum sich Comics für die Leseförderung eignen, wie sie in Lehr- und Lernprozessen eingesetzt werden können und welche Comics ganz besonders zum Lesen motivieren.
Hören und Lesen
Wer lesen will, sollte hören: Hören als elementare Vorläuferkompetenz des Lesens
Leseschwäche hat ebenso wie eine geringe Hörkompetenz viele Ursachen und wie so oft, ist es auch hier nicht einfach zu beurteilen, was Ursache und was Wirkung ist. Eine wichtige wissenschaftliche Erkenntnis der vergangenen Jahre jedoch war, dass die Hauptursache für die Schwierigkeiten beim Lesen- und Rechtschreibenlernen in einem subtilen Sprachdefizit liegt, genauer: in einem Defizit der phonologischen [...]
Analphabetismus
Schriftfrei ins Abseits - Analphabetismus bei Kindern und Jugendlichen
Lese- und Schreibschwächen sind auch unter den deutschen Schülerinnen und Schülern weit verbreitet. Häufig sind die Defizite trotz Schulbesuchs so groß, dass sie sich zu funktionalen Analphabeten entwickeln. Der Analphabetismus mit seinen unterschiedlichen Ausprägungen ist Thema des Artikels von Lesen-in-Deutschland.