Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Bruckmeier, Kerstin; Hohmeyer, Katrin |
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Titel | Folgen der Corona-Krise für den Arbeitsmarkt: Droht der Aufbau neuer Langzeitarbeitslosigkeit? Gefälligkeitsübersetzung: Consequences of the Corona Crisis for the Labour Market: Will Long-Term Unemployment Increase? |
Quelle | In: Sozialer Fortschritt, 72 (2023) 1, S. 3-21Infoseite zur Zeitschrift
PDF als Volltext |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0038-609X; 1865-5386 |
DOI | 10.3790/sfo.72.1.3 |
Schlagwörter | Soziale Reproduktion; Pandemie; Altersstruktur; Langzeitarbeitslosigkeit; Staatsangehörigkeit; Beschäftigungseffekt; Wirtschaftskrise; Arbeitslosigkeit; Arbeitsmarkt; Qualifikationsstruktur; Dauer; Auswirkung; Geschlechterverteilung; Langzeitarbeitsloser; Deutschland |
Abstract | "Die Corona-Pandemie stellte den Arbeitsmarkt vor große Herausforderungen. In diesem Beitrag untersuchen wir die Entwicklung der Arbeitslosigkeit im Pandemiezeitraum. Trotz der höheren Inanspruchnahme von Kurzarbeit stieg die Arbeitslosigkeit im Jahr 2020 stärker als während der vorherigen großen Rezession 2009, hauptsächlich da weniger Arbeitslose die Arbeitslosigkeit beenden konnten. Betroffen waren Arbeitslose mit unterschiedlichen Perspektiven in Industrie oder im Dienstleistungsbereich. Eine weitere Besonderheit waren die Einschränkungen bei der Betreuung von Arbeitslosen und bei arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen. Zusammengenommen führte dies zu einem deutlichen Anstieg der Langzeitarbeitslosigkeit. Seit dem Jahr 2021 zog die Arbeitskräftenachfrage zunächst wieder an, allerdings liegt die Langzeitarbeitslosigkeit noch deutlich über dem Vorkrisenniveau. Zudem sind zusätzliche wirtschaftliche Unsicherheiten infolge des Krieges in der Ukraine hinzugekommen und seit dem Herbst 2022 stagnierte die Entwicklung am Arbeitsmarkt nahezu. Die Verfestigungsrisiken bei der Arbeitslosigkeit bleiben damit hoch." Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 2007-2022. (Autorenreferat, IAB-Doku, © Duncker & Humblot).. "The corona pandemic posed major challenges for the labour market. In this article, we analyse the development of unemployment during the pandemic period. Despite the higher take-up of short-time work, unemployment rose more sharply in 2020 than during the last recession in 2009, mainly because fewer unemployed people were able to exit unemployment. Unemployed people with different prospects in industry or the service sector were affected. Another special feature of this crisis were the restrictions on labour market policy measures. Taken together, this led to a significant increase in long-term unemployment. The demand for labour has increased again since 2021, but long-term unemployment is still above the pre-crisis level. Additional economic uncertainties have also emerged as a result of the war in Ukraine and the development on the labour market tended to stagnate at the end of 2022. Therefore, the risk of increasing unemployment durations remains high." The study refers to the period 2007-2022. (Author's abstract, IAB-Doku, © Duncker & Humblot).. |
Erfasst von | Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg |
Update | 2023/1 |