Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Schön, Sara-Marie; Daseking, Monika |
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Titel | Moralische Emotionsattributionen im Jugendalter. Welche Rollen spielen ein delinquentes soziales Umfeld und Empathie? |
Quelle | In: Kindheit und Entwicklung, 30 (2021) 2, S. 93-104Infoseite zur Zeitschrift
PDF als Volltext |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0942-5403; 2190-6246 |
DOI | 10.1026/0942-5403/a000335 |
Schlagwörter | Attribution; Egoismus; Emotion; Empathie; Entscheidung; Prosoziales Verhalten; Kriminalität; Jugendkriminalität |
Abstract | Theoretischer Hintergrund: Moralische Emotionen bieten einen vielversprechenden Ansatz für Prävention und Intervention, da sie mit moralischer Motivation und Handlungsregulation assoziiert sind. Fragestellung: Insgesamt 163 Jugendliche im mittleren Alter von 15 Jahren nahmen an einer Studie teil, in der Zusammenhänge zwischen moralischen Emotionen und einem delinquenten sozialen Umfeld sowie Empathie untersucht wurden. Methode: Moralische Emotionen wurden als Intensität moralischer Emotionsattributionen (MEA) operationalisiert. Ergebnisse: Jugendliche mit einem delinquenten sozialen Umfeld wiesen sowohl bei einer selbstlosen (kleine Effekte) als auch einer selbstsüchtigen Entscheidung (mittlere bis starke Effekte) eine signifikant niedrigere Intensität von MEA auf als Jugendliche ohne ein delinquentes soziales Umfeld. MEA bei einer selbstsüchtigen Entscheidung wurden zu 33 % durch ein delinquentes soziales Umfeld und affektive Empathie erklärt. Diskussion und Schlussfolgerung: Die Ergebnisse werden im Hinblick auf ihre wissenschaftliche und praktische Relevanz diskutiert. (ZPID). |
Erfasst von | Leibniz-Institut für Psychologie, Trier |
Update | 2021/4 |