Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Ghanem, Christian; Eckl, Markus; Lehmann, Robert; Widerhold, Jean-Pierre |
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Titel | "Irgendwie fühle ich mich als Angehörige alleine gelassen". Eine automatisierte Analyse eines Onlineforums für Angehörige von Inhaftierten. |
Quelle | Aus: Wunder, Maik (Hrsg.): Digitalisierung und Soziale Arbeit. Transformationen und Herausforderungen. Bad Heilbrunn: Verlag Julius Klinkhardt (2021) S. 240-254
PDF als Volltext (1); PDF als Volltext (2) |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; Sammelwerksbeitrag |
ISBN | 978-3-7815-2473-6; 978-3-7815-5911-0 |
DOI | 10.35468/5909-17 |
URN | urn:nbn:de:0111-pedocs-231731 |
Schlagwörter | Quantitative Analyse; Soziale Arbeit; Strafgefangenenfürsorge; Diskussion; Online-Kommunikation; Selbsthilfegruppe; Angehöriger; Strafgefangener |
Abstract | Der Entzug der Freiheit aufgrund einer Straftat bedeutet nicht nur für die inhaftierte Person, sondern auch für deren Angehörige eine tiefgreifende lebensweltliche Veränderung und Zäsur sowie ein erhöhtes Risiko für soziale, psychische oder materielle Problemlagen. Online-Selbsthilfeforen können in dieser Lebensphase eine Unterstützung darstellen. In diesem Beitrag wird ein Forum für Angehörige textanalytisch untersucht und folgende Frage verfolgt: Welche Themen sind für Betroffene von Inhaftierung von besonderer Relevanz und inwiefern lassen sich diese Themen automatisiert erkennen? Nach einer grundlegenden Einführung in die Bedeutung von Onlineforen für die Soziale Arbeit und Straffälligenhilfe (Kap. 1) wird das methodische Vorgehen des Topic Modelings erläutert (Kap. 2). Durch die Analyse konnten die am häufigsten diskutierten Themen identifiziert werden, wobei Forumsbeiträge insbesondere durch das Thema Hoffnung geprägt sind (Kap. 3). Da die Ergebnisse vielfältige Implikationen zulassen und derartige Studiendesigns mit spezifischen rechtlichen und ethischen Herausforderungen konfrontiert sind, wird dies in einem abschließenden Kapitel erörtert (Kap. 5). (DIPF/Orig.). |
Erfasst von | DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main |
Update | 2021/4 |