Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Schindler, Winfried |
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Titel | Die Erzaehlung vom Damokles-Schwert - eine lateinische Parabel? Cicero: Tusculanen V 61 -62. |
Quelle | In: Der altsprachliche Unterricht, 37 (1994) 6, S. 71-79 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0002-6670; 2749-0394 |
Schlagwörter | Ideologie; Zwang; Autonomie; Didaktische Grundlageninformation; Textanalyse; Textinterpretation; Verfremdung; Altsprachlicher Unterricht; Latein; Philosophieunterricht; Gleichnis; Altertum; Aktualisierung; Didaktische Erörterung; Diskurs; Brecht, Bertolt; Cicero, Marcus Tullius; Kafka, Franz |
Abstract | "Eine endgueltige Interpretation scheint ein Widerspruch in sich selbst zu sein. Interpretation ist immer unterwegs." (H.-G. Gadamer) - Das Verstehen poetischer Bilder sollte nicht als Prozess der Dekodierung ablaufen, der immer dasselbe "Ergebnis" zeitigt. Die semantische Offenheit von Literatur ermoeglicht im Gegenteil mehrere Lesearten, die sich den veraenderten Standpunkten der Rezipienten verdanken. Daher erscheint es auch folgerichtig, Ciceros Erzaehlung vom Damokles-Schwert nicht nur mit antiken - soweit das idealtypisch ueberhaupt moeglich ist -, sondern ebenso mit modernen Augen zu betrachten. Der Beitrag stellt drei unterschiedliche Interpretationen vor, die das Bedeutungspotential des kleinen lateinischen Textes an je einer anderen Stelle freilegen. Die solchermassen bewirkte Irritation kann als Gewinn bei unseren Schuelerinnen und Schuelern aesthetische Erfahrung ermoeglichen. |
Erfasst von | Hessisches Landesinstitut für Pädagogik, Wiesbaden |
Update | 1996_(CD) |