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Es handelt sich zum Einen um Übersetzungen ins Deutsche, die dem FIS Bildung-Schlagwortbestand entnommen wurden. Zum Anderen wurden zusammengesetzte englische Schlagworte in Terme zerlegt, die in der Regel nur einen inhaltlichen Aspekt repräsentieren. Ergänzend wurden Synonyme und vereinzelt zusätzliche Pluralformen hinzugefügt. Diese Anreicherung geht auf die Nutzung intellektueller Vorarbeiten zurück.
In dem Beitrag geht es um die paedagogische Nutzbarmachung der Begriffe Motiv und Motivation, die entgegen ihrer alltagssprachlichen Verwendung in einem Zusammenhang gesehen werden. Ausgehend von dem von Th. Hetzel gepraegten Begriff des Bildmotivs und mit vier Beispielen legt der Verfasser dar, dass die Wahl des Motivs im Kunstunterricht immer auch beeinflusst wird von den Erfahrungen des Waehlenden, insofern also die Entscheidung fuer ein Motiv unabtrennbar ist von der mehr oder weniger bewussten Motivation des gestaltenden Subjekts. Fuer den Kunstunterricht folgt daraus, dass die Motivvorgabe des Lehrers, die nach diesen Ausfuehrungen von seinen persoenlichen Praeferenzen und seiner Kunstanschauung abhaengig ist, motivierende Kraft fuer die Schueler nur entwickeln kann, wenn er die Erfahrung seiner Schueler mit beruecksichtigt. Die Beispiele verweisen darauf, dass das auf methodisch durchaus verschiedene Weise geschehen kann. Das Interesse fuer ein Motiv kann sowohl durch systematische intellektuelle Vorbereitung geweckt werden oder der Lehrer kann durch allgemein gehaltene formale Vorschriften den Schuelern die Wahl des Motivs ueberlassen, das sich dann wie von selbst auf ihren Erfahrungsraum beziehen wird.
Erfasst von
Hessisches Landesinstitut für Pädagogik, Wiesbaden
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1994_(CD)
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Criegern, Axel von: Motiv und Motivation. Das Bildmotiv in d. Kunstpaedagogik. 1987.
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